Abbruch wegen Überlegenheit in der 55. Minute
Motor Altenburg - SV Münchenbernsdorf 13:1
Schiri Poschart aus Gera bricht Spiel in der 55. Minute wegen „spielerischer Überlegenheit“ ab!
Eine klare Sache am Sonntag im Altenburger Waldstadion! Schon in Münchenbernsdorf gewannen die Altenburgerinnen 16:0 und im eigenen Stadion sollte nur der spielerische Aspekt zählen.
Doch die Altenburgerinnen spielten ihre technische Überlegenheit zu Anfang nicht aus. Trainer Runge (FSV) musste lautstark Ordnung in die Strategie der Mannschaft bringen! Leider kam das Spiel nur langsam auf Temperatur, und somit mussten die Zuschauer auf ansehnlichen Fussball etwas warten.
Bei den Gastgeberinnen fehlte Torjägerin Janine Bludau urlaubsbedingt, doch mit Katrin Beer (4 Tore), wurde diese Position gut besetzt. Sophie Pröhl setzte sich schon nach sieben Minuten durch und krönte Ihre Leistungssteigerung der letzten Spiele mit ihrem ersten Saisontor und die Führung für Altenburg. Mit der Führung wurde dann auch das Spiel besser, dennoch wurden Chancen verschwendet. Während die Altenburger Abwehr gegen die lange Weile kämpfte, denn die Gäste kamen nicht mal in die Nähe des Altenburger Tores, kommt Münchenbernsdorf durch ihre Spielführerin mit einem Befreiungsschlag völlig überraschend zum Ausgleich. Ansonsten bot das Spiel kaum Überraschungen. Die Motor-Frauen versuchten zu spielen und schossen nach schönen Spielzügen die Gäste regelrecht ab. Zur Halbzeit stand es dann schon 9: 1.
Die zweite Hälfte begann Motor wie im Rausch. Schnelle Spielzüge, schnelle Tore. Vier Stück in zehn Minuten! Dann der Abbruch. Der Schiri holte die Mannschaftsführerinnen zusammen und brach das Spiel kurze Zeit später auf Antrag der Gäste, wegen spielerischer Überlegenheit ab. Dazu war es notwendig, dass die schon in Unterzahl spielenden Münchenbernsdorfer noch zwei Spielerinnen vom Platz nahmen. Was auch passierte. Begründung: Kreislaufprobleme! Das Ergebnis ging aber in dieser Höhe absolut in Ordnung. Die weiteren Tore für Altenburg schossen Katrin Beer (4), Karolin, Gerhardt (3), Karolin, Heimer (2), Olivia, Then (2) und Alexandra Rauschenbach (1).
Am kommenden Wochenende können unsere Frauen pausieren, bevor dann der schwere Gang nach Pöllwitz ansteht. Pöllwitz entführte einen Punkt aus dem Waldstadion und sollte nicht unterschätzt werden.