Die Mannschaft hatte sich sich gegen Lehesten eigentlich viel vorgenommen, musste aber mit dem Punktgewinnam Ende noch hoch zufrieden sein. Motor stürmte 80 Minuten lang auf das gegnerische Tor, ohne sich jedoch eine echte Torchance zu erarbeiten. Die tief stehenden Gäste lauerten auf Kontermöglichkeiten und sorgten für weitaus mehr Gefahr, als die ideenlosen Altenburgerinnen. Das hatten sich die Altenburgerinnen anders vorgestellt.

Nach nur zwei Spielminuten musste Torfrau Siebert schon hier ganzes Können aufbringen um einen Rückstand zu vermeiden. Altenburgs Frauen spielten ohne Idee und ohne Biss! Das sah zuletzt in Pöllwitz noch anders aus. Die Bemühungen waren erkennbar, doch hatte man das Gefühl, das die Gastgeber schon nach dreißig Minuten mit ihrer Kondition am Ende waren. Die wenigen Konter der Gäste waren insgesamt weitaus gefährlicher als der Dauerdruck der Altenburger. Lehesten schlug die Bälle meist hinten raus und rückte kompakt zurück in die Abwehr wenn die Altenburgerinnen im Angriff waren. So stand man sich meist selbst im Weg beim Versuch die Gegner irgendwie zu überwinden. Einzig die Abwehr konnte noch ab und zu überzeugen.

Das Motor am Ende einen Punkt im Waldstadion behielt, hat die Mannschaft einzig Torfrau Siebert zu verdanken. Sie parierte einen Strafstoß in der 83. Minute, bekam den Ball aber nicht zu fassen und hielt zwei weitere Nachschüsse, während ihre Vorderleute nur zuschauten. Zu Recht war sie stink sauer, doch sie spielte ohne Fehler. Zwar konnten die Altenburgerinnen in den verbleibenden Minuten noch mal richtig Druck machen, aber Tore hätte man nicht geschossen. Wenn im nächsten Spiel gegen Gera 03 II nicht noch ein Ruck durch die Mannschaft geht, wird eine Niederlage unvermeidbar. Zumal Geras 1. Mannschaft erneut!! spielfrei hat und ihre Spielerinnen mit Sicherheit gegen Altenburgs Frauen aufbieten wird.

Bleibt uns zu hoffen, dass ein Ruck durch die Altenburgerinnen geht und ihr Kampfgeist für die letzten drei Spiele noch mal geweckt wird.