Frauenfußball SV Motor Altenburg/ FSV Meuselwitz - 8. Spieltag 09

 


Punkteteilung im Spitzenspiel

SV Motor Altenburg / FSV Meuselwitz - SV Gräfenwarth  4:4 (2:0)

Dreimal mit zwei Toren in Führung liegend, reichte es am Ende nur zum Unentschieden, das keinem der beiden Mannschaften hilft. Genau genommen muss man sogar sagen, zwei Punkte liegen gelassen zu haben,  denn die Gastgeber machten von Beginn an Druck und wollten eine schnelle Entscheidung. So viel auch der schnelle Führungstreffer nach Eckball von Alexandra Rauschenbach durch Janine Bludau. Diese bekam den Ball mit dem Hinterkopf und hob ihn über die Torfrau zur 1:0 Führung. Nur zehn Minuten später baute wieder Janine Bludau die Führung der Altenburgerinnen aus. Ein Pass von Katrin Beer in den Raum, Janine nimmt den Ball auf, lässt zwei Abwehrspielerinnen aussteigen und lässt dann die Gräfenwarther Torfrau nach dem sie noch einen Haken schlägt alt aussehen. Neuer Spielstand 2:0 für den Gastgeber. So ging es zufrieden stellend für Altenburgs Frauen in die Halbzeit.

Eigentlich hätten die Altenburgerinnen nur so weiter spielen müssen um die Punkte im Waldstadion zu lassen. Aber die Gäste verkürzten nach der Pause zum 1:2. Wieder das Duo Rauschenbach - Bludau nach Eckball 3:1. Janine Bludau reagiert am schnellsten und knallt den Ball den Gästen in die Maschen. Nun waren die Altenburgerinnen wieder zwei Tore vorne und man sollte meinen das so ein Vorsprung mit Ruhe über die Zeit gerettet werden kann Weit gefehlt! Eine Standartsituation bringt nach Freistoß und einem schönen Kopfballtreffer die Gäste wieder auf einen Zähler heran. Zwanzig Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen. Dann traten die Gäste nach einer Flanke zu spät raus und völlig überraschend stand Claudia Gengerke allein vor der Gäste-Torfrau, überlegt noch und schiebt ein. Wieder zwei Tore Vorsprung und noch 15 Minuten Spielzeit. Das muss es doch gewesen sein! Aber nein, die Gäste geben nicht auf. Warum auch? Ihre Chancen häuften sich. Und wie mit Ansage wieder der Anschlusstreffer. Irgendwie waren die Altenrgerinnen wieder von der Rolle, spielten nach vorn zwar gut, aber das Mittelfeld und die Abwehr wurden wieder mal alleine gelassen. Fünf Minuten vor Spielende dann der befürchtete Ausgleich! Stille auf Seiten der Fans von Altenburg und auch die Luft musste zwischendurch in den letzten zwei Minuten angehalten werden.

Gräfenwarth immer mit zwei Toren im Rückstand, hatten plötzlich noch Möglichkeiten drei Punkte aus Altenburg zu stehlen. Der Spielverlauf wäre zwar etwas auf den Kopf gestellt, aber heute trafen zwei gleichwertige Mannschaften aufeinander. Einen Sieger gab es diesmal nicht, waren doch die Altenburger Frauen nicht clever genug dreimal in Führung liegend das Spiel zu gewinnen. In den letzten zehn Minuten das Spiel aus der Hand gegeben? Das tut weh. Und doch hat man heute wieder gesehen das Frauenfußball attraktiv und technisch anspruchsvoll sein kann. Die Teilung der Punkte hat jedoch keiner Mannschaft genutzt. Alle Verfolger wie Gera Süd oder der Tabellenführer Oberböhmsdorf konnten drei Punkte einfahren. Altenburgs Frauen sollten sich im letzten Spiel vor der Winterpause gegen die Zöllnitzer nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Sonst ist auch mal ganz schnell ein Spiel verloren!






 
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